Brustchirurgie
Auch eine scheinbare "Kleinigkeit", wie eine veränderte Brustwarze kann so sehr als Makel empfunden werden, dass ein chirurgischer Eingriff angemessen ist. Denn ist dieser sensibelste Teil der Brust zu klein, zu groß, eingezogen oder asymmetrisch, leiden viele Frauen unter dieser Optik. Zu dem ästhetischen Problem kommt oft auch ein medizinisches Problem hinzu:
Vergrößerte Brustwarzen: Sie bleiben besonders oft nach der Schwangerschaft zurück und neigen durch die ständige starke Reizung, der sie ausgesetzt sind, leicht zu Entzündungen. Auch die veränderte Ästhetik stört viele Frauen, die sich Brustwarzen wie vor der Schwangerschaft wünschen. Diese Korrektur ist mit geringem Risiko zu realisieren.
Schlupfwarzen/Hohlwarzen (auch inverted Nipple): Die Brustwarzen sind eingezogen oder eingefallen, wodurch sich das Entzündungsrisiko der Bruststark erhöht. In der Regel ist bei betroffenen Frauen auch die Stillfähigkeit beeinträchtigt, da dieses Phänomen durch eine Verkürzung der Milchgänge verursacht wird. Wir richten Schlupfwarzen mit einem recht unkomplizierten operativen Eingriff wieder nach außen. Weitere Informationen über diesen häufig anzutreffenden Befund finden Sie in der Rubrik „Brustdeformitäten“.
Die Korrektur dieser beiden Befunde zählt in der Praxis-Klinik Pöseldorf zu den Standardoperationen.
Für die Verkleinerung der Brustwarze wird ein Teil der Brustwarze sichelförmig ausgeschnitten und der verbliebene Anteil umgeklappt. Ist die Vergrößerung des Warzenhofes noch ausgeprägter, schneiden wir einen kreisförmigen Anteil des Vorhofes oberflächlich aus. Anschließend wird der Wundrand vorsichtig mobilisiert und ein mehrschichtiger Wundverschluss durchgeführt. Die Narben sind später kaum mehr sichtbar.
Bei Schlupfwarzen legt der Chirurg den Hautschnitt entweder an der Rand des Warzenvorhofes oder an die Basis der Brustwarze. Anschließend durchtrennt er die Bindegewebsstränge, die die Brustwarze einziehen, und stülpt die Brustwarze durch eine spezielle Nahttechnik nach außen. Damit ist das Problem dauerhaft behoben.
Je nach medizinischer Indikation dauert der Eingriff ca. 1 Stunde. Die Operation erfolgt in den meisten Fällen ambulant und in einer leichten Dämmerschlafnarkose.
Nach der OP wird ein Verband angelegt. Und dann sollten Sie sich auf jedem Fall noch ein paar Tage schonen.
7 Tage vor und nach der Operation vermeiden Sie bitte strikt Alkohol, Nikotin und blutverdünnende Medikamente. Nach vier Wochen können Sie mit Ihrer schönen, neuen Brust endlich wieder sonnenbaden, in die Sauna gehen und Sport treiben.
Unsere Ärzte sind ordentliche Mitglieder DGPRÄC. Die DGPRÄC ist der "TÜV" der plastischen Chirurgen.
Unser Ärztlicher Direktor ist außerdem ordentliches Mitglied VDÄPC. Die VDÄPC ist die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen und die größte Fachgesellschaft Ästhetischer Chirurgen in Deutschland.
Unser engagiertes Team freut sich darauf, Ihnen maßgeschneiderte Informationen anzubieten und Sie auf Ihrem Weg zu begleiten.